LiV in Estland Oktober 2015

Es gäbe sicher viel zu sagen/schreiben über Riga, aber dafür gibt es ja bereits tonnenweise Bücher und Portale. Wenn es interessiert erzähle ich gern persönlich was, wie, wo ich/wir dort erlebt haben.
Jedenfalls bin Ich / Wir sehr froh das wir den Tripp ins Nachbarland gemacht haben.

Hier einige Bilder:

















Am Sonntag ging es dann gegen 15:30 Uhr zurück nach Estland. Nach "aufregender Rückfahrt" kamen wir um 18:30 Uhr in Vaimela an. Es wurde sich flux frischgemacht, den bereits um 19:45 Uhr kam Julia (eine LiV, derzeit in Finnland) mit dem Bus bei uns an.
Nach gemütlichen Abendessen und Willkommenstrunk endete der Sonntag.

Freitag war nun unser großer Tag, um 8:30 Uhr begann die Bildungsmesse. Wir organisierten uns einen Tisch



und schon gings los.







Wir führten viele schöne Gespräche mit Schülern (die mit Bussen aus anderen Schulen im Umland herbeigefahren wurden) und Lehrkräften über unsere Person, Deutschland, unser Bildungssystem und die Bildungsmöglichkeiten.

Der festliche Kuchen:



Gegen 14:40 Uhr war die Veranstaltung dann beendet , wir holten den Mietwagen



und es ging los gen Riga.
Nach unterhaltsamer Fahrt auf kerzengerader Straße (in Lettland gab es teilweise einen sehr unschönen Straßenbelag) erreichten wir dann schließlich Riga und fanden auch ohne Navi das Hotel.
Na wie hieß es wohl?



Die Zimmer waren toll eingerichtet und es ging zum Abendessen in die Stadt. Dazu mehr im nächsten Text.

An einem weiteren kühlen Morgen ging es wieder in die Werkstatt. Das Projekt "Werkstattwagen" ging gut vorran und die beiden Herrn konnten die gezeigt Tipps und Tricks beim Bau sehr gut annehmen und umsetzen.

Am Nachmittag traffen wir uns um den bevorstehenden Riga-Trip voranzutreiben.

Außerdem fand das letzte Feintuning für die am Freitag angesetzte Bildungsmesse statt.

Wie bereits angekündigt fuhren dann Herr Tarro, Martin und ich zur Freiwilligen Feuerwehr nach Misso.
Wir wurden herzlichst empfangen und es wurde uns alles gezeigt und genau erklärt.

Hier ein paar Bilder:

















Im Anschluss fuhren wir direkt bis zur russischen Grenze, drehten wieder um und hielten dann (nur wenige hundert Meter von der Grenze entfernt) an einem Rasthof an. Dort waren wir zum Schnitzel essen eingeladen. Es war eine tolle Runde, Herr Tarro war der beste Dolmetscher den man sich vorstellen kann, es wurde viel Gelacht und das Essen war einfach fantastisch.





Mit dem zweiten (VW-Bus) Feuerwehrwagen wurden wir dann vom Feuerwehrvorstand zurück ins Wohnheim gebracht!!!
Das war ein sehr ereignisreicher und wunderbarer Tag.
Vielen Dank an alle dafür!!!

Am Dienstag ging es um 8:30 Uhr in meiner Schule bzw. Technologiezentrum los.





Auf dem wundeschönen Weg dorthin (Wohnheim-Schule) entdeckte ich diese Merkwürdigkeit.



Na, wer sieht es?

Ich hospitierte bei Herrn Tigas und bekam dann zwei Schüler "zugeteilt" um praktisch loszulegen.

Der Arbeitsauftrag lautet baut einen Wagen.



Also legten wir los bzw. meine beiden Herrn (Siim und Karel).
Wir kommunizieren (recht) gut auf englisch und die Arbeit ging/geht zügig vorran.
Zuschnitt des Materials, anfertigen der Profile usw. waren erledigt und es stand das Fügen an.
Die Beiden wollen den Wagen mit dem WIG (TIG)- Schweißverfahren zusammenschweißen.
Da aber beide kaum Erfahrung damit haben, habe ich verschiedene Schweißübungen gezeigt und die Beiden schweißten bis 16:00 Uhr (15:45 Uhr ist eigentlich Schluss)!!!

Am Mittwoch erweiterte ich die Übungen und bis zum Mittag wurden bereits die ersten Wagenteile geheftet (mit Schweißpunkten verbunden).

14:00 Uhr war dann Treffen der Estlandtruppe mit Herrn Tarro angesetzt.

Für die am Freitag stattfindende Bildungsmesse wurde besprochen wie wir das deutsche Bildungssystem vorstellen könnten.
Danach gings direkt zur Umsetzung in der Bibliothek.

Herr Tarro hat für Donnerstagnachmittag einen Besuch bei einer Feuerwehr im Umland organisiert.
Bin sehr gespannt!

Hier noch ein paar Werkstattimpressionen:









Detail der Merkwürdigkeit: