Montag, 26. Oktober 2015
Schön wars
Wir sind seit gestern Sonntag 25.10.2015 (überwiegend) gesund und munter (Gute Besserung, Anna-Maria) zurück.
Estland war, um es kurz zu sagen, einfach wundervoll. Viele Eindrücke und Erlebnisse, die den dreiwöchigen Austausch wie im Fluge vergehen ließen.
Wie schnell die Zeit verging läßt sich nicht beschreiben, es ist gerade so als ob man in ein Raum-Zeit-Phänomen geraten ist.
Land und Leute kennenlernen zu dürfen war ein Ehre und riesige Freude zugleich.
Auch das wir nicht einen Tag schlechtes Wetter hatten ist bezeichnend für den Aufenthalt in Estland.
Ich möchte mich noch einmal außdrücklich bei allen Beteiligten in Estland und Deutschland bedanken, die mir/uns dieses ermöglicht hat!
DANKE DANKE DANKE

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Die 3. Woche
In Woche drei war ich zusammen mit Thomas im Labor Pneumatik/Hydraulik einsetzt.
In der Klasse arbeiten die Schüler derzeit am Projekt "Hochregal".
Die Aufgabe ist (mit Hilfe von Pneumatik und/oder Hydraulik) eine Anlage + Steuerung zu entwickeln, die das Be-und Entladen eines dreistöckigen Hochregals ermöglicht.
Dabei müssen die Schüler reale Komponenten im Internet recherchieren, den Aufbau festlegen, Gesamtkosten ermitteln und im Labor die Schaltungen aufbauen.
Am Ende sollen die einzelnen Teams ihre Ergebnisse bzw. gewählten Lösungen präsentieren.















Da die Aufgabenstellung viel Gestaltungsfreiräume bietet, bekamen wir einiges sehr Interessantes als Lösungsstrategie (zunächst am PC) gezeigt.

Am Donnerstagnachmittag fuhr ich noch mal nach Tartu, da ich wieder zur Sauna der Winterschwimmer eingeladen war. Der Fluss war diesesmal noch kälter
(knapp 5 Grad), aber nun darf ich mich offiziell als Winterschwimmer bezeichnen, da ich zweimal drin war und natürlich auch schwamm.
Der Abend verfolg nur leider so schnell und ich musste mich wirklich beeilen, damit der letzte Bus nicht ohne mich fuhr.

Für kommendes Frührjahr hab ich eine Einladung zum geplanten Stapellauf des großen Schiffes bekommen.

Freitagmorgen war dann bereits der Abschied von Anna-Maria. Am Abend ging es ein letztes Mal mit Herrn Tarro zum Abschiedsmahl in den Pub.
Nach lustiger und geselliger Runde und kurzer Nacht verließen dann auch Martin und ich Väimela in Richtung Tallinn.
Wir blieben dort noch eine Nacht und am Sonntag gings zurück nach Deutschland.

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Donnerstag, 22. Oktober 2015
Impressionen II
Weiter geht´s







So können Radwege aussehen



Stromversorgung

















Aber die Lampe hängt noch



Einfach nur WOW

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Estland Impressionen I
Mal eine kleine Auswahl aus einem Berg von Bildmaterial:









An jeder Ecke, ob auf dem Land oder in der Stadt, wer Äpfel über hat, stellte diese an Straße zum Mitnehmen für jedermann.



Ein wundervoller Rückweg von der Schule, oder?

Tartu











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Sonntag, 18. Oktober 2015
Die 2. Woche
Es war eine sehr ereignisreiche Woche hier in Estland. Von Montag bis Mittwoch wurde in der Werkstatt viel geschafft.
Ich lernte das Pulverbeschichten in der Praxis kennen und noch einiges mehr.











Am Donnerstagmorgen fuhr ich mit Martin und Julia nach Tartu. Es hatte tatsächlich geklappt dass ich in der Kommune eingesetzt werden konnte.
Arla (der Schmied) nahm sich meiner an, schnell ging ein arbeitsreicher und noch viel interessanterer Tag zu Ende.











Naja, so ganz zu Ende dann doch noch nicht, es kam dann das wahrscheinliche Highlight des ganzen Aufenthaltes.
Ich war nämlich zur estnischen Sauna eingeladen worden, mit anschließender Übernachtung auf dem Kahn.
Andrei, der Saunaleiter, erzählte mir alles über estnische Saunarituale und hat witzige Geschichten zu berichten.
Es wurde ein sehr kurzweiliger und höchst amüsanter Saunaabend mit vielen netten Leuten und Gesprächen.
Die Sauna wird immer am Donnerstagabend von den Tartu-Winterschwimmern besucht. Heißt die Leute schwimmen erst im Fluss (das Wasser war noch sehr warm, so wurde mir gesagt) die um die 7 Grad Wassertemperatur waren mir jedenfalls doch zu „warm“.
Deshalb bin ich auch nur ein „bis zum Knöchel im Wasser-Winterschwimmer“ geworden.
Nach Mitternacht endet dieser schöne Abend und ich ging in die Koje.



Ein riesiger Berg Schaffelle als Unterlage und zwei megawarme Schlafsäcke sorgten dafür, dass ich in der Nacht an Bord nicht erfrieren musste.









Allerdings war das Aufstehen nach geruhsamer Nacht doch etwas speziell.
Man stelle sich einfach vor in einem Eisfach aufzuwachen und sich dann darin anzuziehen.



Die Temperatur an Land war auf gemütliche Null Grad gefallen, auf dem Boot sogar auf kuschlige -3 Grad.



Dafür wurde man mit diesem Anblick belohnt.



Die Toilette war etwas rustikaler ;-)



Das war also alles kein Problem und ich traf mich dann zum Frühstück mit Julia in der Stadt.
Gut gestärkt trennten sich dann wieder unsere Wege und ich half zunächst am Stahl-Schiff mit und um später bis zum Arbeitsende in der Schmiede mit Arla zu schaffen.
Vielen Dank für die beiden schönen Tage!!!
Den Freitagabend verbrachten wir wieder als Trio.
Julia hatte in der Schule jemanden vom Deutschenstammtisch in Tartu kennengelernt und wir waren eingeladen diesem beizuwohnen.
Es wurde lecker gespeist und eine buntgemischte Truppe Deutscher berichtete über das Leben + Arbeiten in Estland sowie die Vor- und Nachteile hier in der Fremde.
Gut gesättigt, ging es dann zum Schlafen ins Hostel.
Am Samstagmorgen mussten wir dann leider Julia verabschieden, die Ferien in Finnland sind vorbei und der Unterricht beginnt für sie wieder am Montag.
Danke für deinen Besuch, der uns allen viel Freude bereitet hat.
Martin und ich fuhren dann später auch nach Väimela zurück und ließen den Samstagabend dann zusammen im Pub ausklingen.

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